Transparenz hilft weiter.
In den neuen Medien verbreiten sich Shit Storms sehr schnell.
Shit Storms sind eine Maßnahme von Bürgern, Journalisten und Interessensgemeinschaften, sich gegen (auch vermeintliche) skandalöse Sachverhalte in Wirtschaft und Politik zu wehren. Die richtige Reaktion des Verursachers kann den Shit Storm auffangen, das Schlimmste verhindern und im besten Fall das ursprüngliche Vertrauen wieder herstellen. Allerdings muss sich dann der Sachverhalt positiv ändern. Erfolg und Misserfolg zeigen viele Fälle wie Nestlé, die Deutsche Bahn, Shell, die SCHUFA, O2, DELL uva.
Eine klare Positionierung, die Offenlegung von Fakten, das Eingestehen von Fehlern und die Darstellung von zukünftigen Maßnahmen zur Lösung schaffen Sympathiewerte. Dazu gibt es genügend Beispiele in der Vergangenheit wie z.B. die A-Klasse von Mercedes Benz, die berühmte Brent Spar Affaire der Shell. Sobald ein Shit Storm ausgebrochen ist, bedarf es einer schnellen Reaktion. Daher empfiehlt es sich, konkrete Ablaufpläne vorab zu konzipieren.
Auch bei Krisensituationen in kleineren Dimensionen mit weniger Öffentlichkeitsbeteiligung ist es sinnvoll, sofort zu reagieren.